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Verformung von Flüssigkeitsgrenzflächen unter der Einwirkung von Ultraschall | Akustik Ak 2.1 Versuch 1.12 |
Einführung
Ultraschallwellen bewirken beim Durchgang von Wasser in Tetrachlorkohlenstoff bzw. von Wasser in Anilin eine Ausbeulung der Flüssigkeitsgrenzflächen. Aus der Art der Verformung kann auf das Verhältnis der Schallstrahlungsdrücke in den beiden Flüssigkeiten geschlossen werden.
Material
Stativfuß
2 x Stativstange, 4kt, l = 400 mm
2 x Doppelmuffe
2 x Universalklemme
Küvette, 150 mm x 55 mm x 100 mm
Anilin, chemisch rein, 250 ml
Tetrachlorkohlenstoff, 250 ml
Eosin für Mikroskopie, 25 g
Glycerin, 250 ml
Ultraschallgenerator
Reines Wasser
Versuchsaufbau
Versuchsaufbau s. Abb. 12 (Ultraschallgenerator Betriebsart: Sinus)
Bevor man die Küvette auf den Schallkopf stellt, werden auf dessen Stirnfläche als Koppelflüssigkeit einige Tropfen Glycerin aufgebracht. |
Durchführung
Die Grenzflächen der Flüssigkeiten werden bei der Beschallung mit großer bis maximaler Amplitude des Generators beobachtet.
Ergebnis
Versuchsteil 1: Die Grenzfläche Tetrachlorkohlenstoff - Wasser bildet sich unter der Einwirkung des Ultraschalls zu einem Kegel aus, der in das Wasser hineinragt. Bei starker Beschallung lösen sich aus der Kegelspitze Flüssigkeitstropfen von Tetrachlorkohlenstoff, die am Küvettenrand wieder herabsinken. |
Versuchsteil 2: Die Grenzfläche Anilin - Wasser zeigt bei Beschallung ebenfalls eine kegelförmige Ausbeulung, jedoch ist hier die Kegelspitze nach, unten in das Anilin gerichtet. |
Schallgeschwindigkeit (bei 20 °C) |
Tetrachlorkohlenstoff | Wasser | Anilin |
938 | 1480 | 1656 |