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Kavitationswirkung des Ultraschalls, Gasblasenkavitation | Akustik Ak 2.1 Versuch 1.2 |
Einführung
Bei der Einwirkung von Ultraschall auf Flüssigkeiten bilden sich Gasblasen, die mit wachsender Größe aus dem Bereich des Schallfeldes aufsteigen.
Material
Stativfuß
2 x Stativstange, 4kt, l = 400 mm
2 x Doppelmuffe
2 x Universalklemme
Küvette, 150 mm x 55 mm x 100 mm
Glycerin, 250 ml
Ultraschallgenerator
Wasser
Versuchsaufbau
Versuchsaufbau s. Abb. 2 (Ultraschallgenerator Betriebsart: Sinus) Die Küvette ist etwa bis zur Hälfte mit Leitungswasser gefüllt. Auf die Stirnfläche des Ultraschallgebers wurden einige Tropfen Glycerin als Kopplungsschicht vor dem Aufsetzen der Küvette gegeben. Durchführung Die Schalleistung wird langsam erhöht und die Flüssigkeit beobachtet. |
Abb. 2 |
Ergebnis
Mit zunehmender Schalleistung entstehen Gasblasen, die an Größe zunehmen und nach oben steigen.
Anmerkung
Die beobachtete Erscheinung bezeichnet man speziell als weiche oder Gasblasen-Kavitation. In der Unterdruckphase der Schallwelle werden gelöste Gase aus der Flüssigkeit ausgetrieben.
Bei hohen Schallintensitäten tritt auch in völlig entgasten und gereinigten Flüssigkeiten Blasenbildung ein. Hier handelt es sich in den Unterdruckphasen um ein echtes Zerreißen der Flüssigkeit. Man spricht dann von harter oder Dampfblasen-Kavitation.
Hinweis
Die Kavitationswirkung ist besonders deutlich zu beobachten, wenn als Flüssigkeit Mineralwasser verwendet wird.