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Koagulierung durch Ultraschall Logo des Labors für Physik und Didaktik Akustik


Ak 2.1 Versuch 1.4
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Einführung

Im Ultraschallfeld ballt sich das im Wasser feinverteilte Lykopodium zu größeren Flocken zusammen.

Material

Stativfuß
2 x Stativstange, 4kt, l = 400 mm
2 x Doppelmuffe
2 x Universalklemme
Küvette, 150 mm x 55 mm x 100 mm
Glycerin, 250 ml
Lykopodium, 10g
Ultraschallgenerator
Reines Wasser


Versuchsaufbau

Versuchsaufbau s. Abb. 4 (Ultraschallgenerator Betriebsart: Sinus)

Die Küvette wird etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dazu wird eine Messerspitze Lykopodium gegeben und durch Schütteln mit dem Wasser vermischt.

Bevor man die Küvette auf den Schallkopf stellt, gibt man auf dessen Stirnfläche einige Tropfen Glycerin als Kopplungsflüssigkeit.
    Versuchsaufbau
Abb. 4

Durchführung

Die Schalleistung des Generators wird langsam erhöht und dabei die Flüssigkeit beobachtet.

Ergebnis

Mit zunehmender Schalleistung ballt sich das feinverteilte Lykopodium zu größeren Flocken zusammen. Der Ultraschall wirkt in diesem Falle koagulierend.

Anmerkung

Die koagulierende Wirkung von Ultraschall tritt nicht nur bei Flüssigkeiten, sondern auch insbesondere in Aerosolen, also in Systemen auf, die aus einem Gas und feinverteilten festen oder flüssigen Stoffen wie z.B. Rauch oder Nebel bestehen.

In der Technik wird dieses Verfahren verwendet, um Verunreinigungen ausfällen und abfiltern zu können. Aufgrund der koagulierenden Wirkung wird so durch Ultraschall die Effektivität von Filtern unterstützt.

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