Prof. Dr.  Hans Zangl
Professur für Betriebswirtschaftslehre,
insbesondere Kostenrechnung,
Arbeitssteuerung,
Wissens- und Prozessmanagement

Hochschule München, Fakultät 06,
Lothstr. 34, D-80335 München
Tel: +4989-1265-1169;
Fax: +4989-1265-1480

e-mail: Zangl@hm.edu

Sprechstunde: Raum D 312; Termin

 

Trekking und Bergsteigen in Ladakh (Nordindien) vom 15.08.2003 bis 14.09. 2003
Besteigung von mehreren Sechs-Tausendern in Rupshu

Vier Bergfreunde machten sich auf den Weg, im Gebiet der namenlosen Sechs-Tausender in Rupshu einige zu besteigen. Bei einigen Gipfeln waren wir uns nicht sicher, ob wir die Erstbesteiger waren, bei 3 Gipfel waren erkennbare Spuren von anderen Bergsteigern. Die meisten Berge hatten keine Namen in den verfügbaren Landkarten. Am Ende der Tour hatten wir 6 Sechs-Tausender bestiegen, wobei wir bei drei Toren jeweils 2 Gipfel über längere Gratverbindungen mit bis zu 250m Höhendifferenz erstiegen haben. So haben wir genau genommen 9 Sechs-Tausender bestiegen.

Das Programm hat mein Bergfreund Hans Dietrich Engelhardt ausgearbeitet, ein ausgezeichneter Ladakh-Kenner. Für die Tour hatten wir vor Ort in Leh einen jungen Führer und Begleiter (Jigmet), der die logistische Planung vor Ort durchführte und uns auf der Tour begleitete.

Das Programm

Tag 1 Flug über Delhi nach Leh
Tag 2 Leh (3500 Hm): Hotel, Spaziergang auf die Burg und zum Kloster Gonkhang, Stadtbummel
Tag 3 bis 5 Akklimatisation: Besuche von Klöstern und kleine Wanderungen (Klöster Spituk, Matho, Rizon, Stakna, Tikse); Königspalast in Stok, alter Regierungssitz Basgo mit Tempelanlagen
Tag 6 Beginn der Tour: Mit dem Jeep ca. 180 Km Indus aufwärts nach Trido (3750 Hm). Dort warten 9 Pferde, 2 Pferdeführer und ein Helfer ; Aufstieg nach Stazumale, einem kleinen Bergdorf auf 4350 Hm (3-4h): Camp
Tag 7 Über zwei Pässe (4700 Hm und 5050 Hm) in die Ebene des Tso-Kar Sees (Salzsee) auf 4600 Hm (8h): Camp
Tag 8 Am Tso-Kar See und Thugje (4500 Hm) vorbei Richtung Pologongka-Pass. Camp auf 4800 Hm bei einer Nomadensiedlung (9,5h)
Tag 9 Erkundungstour in 2 parallele Seitentäler, ob es dort Wasser gibt. (Es gab welches!)
Tag 10 Aufstieg ins linke Tal; Camp auf 5050 Hm (3h)
Tag 11 Bergtour 1: Aufstieg auf "linken" Gipfel 1 (6100 Hm). Über einen sehr langen Rücken mit 2 "Zwischengipfeln" zu Gipfel 2 mit toller Sicht (10h)
Tag 12 Ruhetag mit leichter Wanderung
Tag 13 Bergtour 2: Aufstieg auf "rechten" Gipfel (6200 Hm (8h)
Tag 14 "Umzug" nach Tal 2, Camp auf 5150 Hm (5h)
Tag 15 Bergtour 3: Über steilen Schutthang zu Gipfel 1 (6200 Hm); Abstieg zur Scharte (250 Hm) und Aufstieg zum Gipfel des Gursak über steilen Firn (bis 40 Grad) auf 6330 Hm (11,5h)
Tag 16 Leider Regen/Schneefall: Bergtour 4 entfällt, nur leichte Wanderung am Nachmittag auf 5800 Hm
Tag 17 Abstieg zur Ebene des Tso-Kar Salzwassersees bis zum Süsswassersee Tso Startsapuk Camp (7h)
Tag 18 Ruhetag am Tso Startsapuk
Tag 19 Aufstieg Richtung Telekung-Pass; Camp bei einer Nomadensiedlung auf 4900 Hm (5h)
Tag 20 Bergtour 4: Tour ins "linke" Seitental, steil aufwärts, über mehrere Rücken zu Gipfel 1 (6.180 Hm); über einen langen Grat Richtung Osten abwärts zu einem Sattel und aufwärts zu Gipfel 2 ( 6.120 Hm); (12,5h)
Tag 21 Über den Telekung-Pass (5430 Hm) zu einem weiten Hochtal und Camp bei einer kleinen Nomadensiedlung auf 5200 Hm (4h)
Tag 22 Bergtour 5: Aufstieg zum Gipfel des Kabulo auf 6370 Hm (11h)
Tag 23 Ruhetag, kleine Wanderung
Tag 24 Über einen kleinen Pass (5400 Hm) zu einem Hochtal und Aufstieg zum Tso-Moriri-Pass auf 5450 Hm; Camp (4,5h)
Tag 25 Bergtour 6: Besteigung eines schönen Gipfels (6050 Hm) in der Mentok-Kette; Abstieg nach Korzok am Tso-Moriri auf 4600 Hm (13h)
Tag 26/27 Ausruhen am Tso-Moriri mit kleinen Wanderungen
Tag 28 Mit dem Jeep nach Leh (ca. 250 Km)
Tag 29 Leh: Einkaufen, Ausruhen,..
Tag 30 Rückflug über Delhi


Einige Bilder von unseren Berg- und Trekkingtouren im Sommer 2003 in Ladakh

(Klicken Sie auf das Bild und Sie sehen es groß; eine Weiterverwendung der Bilder erfordert meine Gemehmigung)

Das Team (von links)
Hans Zangl, Sabine Wendicke, Adi Nithammer, Hans-Dietrich Engelhardt

Akklimatisationsspazier-
gang zum Kloster Gonk-
hang über Leh

Blick auf die Stadt Leh; im Hintergrund das Industal und die Stok-Kangri-Berge Straßengeschäfte in Leh

Picknick vor dem Kloster Matho Königspalast Stok Kloster Rizon In der Klosterküche von Rizon

Kloster Spituk im Industal Alter Regierungssitz Basgo mit Kloster Aufbruch zu unserer Bergtour. Die Mannschaft erwartet uns in Trido am Indus Aufstieg zum Bergdorf Stazumale auf 4300 Hm

Eine schöne und stolze Bauersfrau In der Küche einer Bauersfamilie mit unserem Führer Jigmet (Mitte) Unser erstes Camp in Stazumale Die Pferde sind extrem "geländegängig" und gehen sicher steilste Passagen

Aufstieg zum Pass auf 5050 Hm Auf der weiten Passhöhe und Abstieg zur Tso-Kar Ebene Am Tso-Kar Salzsee entlang mit schönen Farbenspielen.....

... und Blick auf die Rupshu-Gebirgsgruppe Unser Camp am Pologongka-Pass (grüne Fläche) mit Blick in die Täler unserer ersten Bergtouren Schule für die Nomadenkinder am Pologongka-Pass (4900 Hm) Besuch von Nomadenkindern

Blick von unserem ersten Bergcamp in 5050 Hm. Eine Herde Yaks besucht uns Unser erster Gipfel auf 6100 Hm. Wir bauen einen Steinmann Langer Gratübergang zum hinteren Gipfel auf 6200 Hm Am 2. Gipfel mit tollem Rundumblick

Rückweg über den Grat Aufstieg ins 2. Seitental Hoch über dem Tal genießen wir auf 6150 Hm ... ...einen tollen Blick über die Bergketten von Rupshu

Abstieg mit Blick auf den nächten Gipfel (Gursak) den wir gleich noch "mitnehmen" Aufstieg zum Gipfel des Gursak über z.T. steilen Firn Gipfelblick am Gursak auf 6330 Hm Unser Camp auf 5150 Hm, ....

... Jigmet und Sunam waschen das Geschirr im Bach Die "Karawane" zieht weiter ... ...zur Tso-Kar Ebene... ...und zum Süßwassersee Tso Startsapuk (4500 Hm), wo wir campen

Tolle Abendstimmung am Tso Startsapuk Blick über den Tso Startsapuk (im Hintergrund der Salzwassersee Tso-Kar) Unsere beiden Pferdeführer genießen den Ruhetag am Tso Startsapuk Weiterweg zur Nomadensiedlung am Telekung-Pass

Frauen und Kleinkinder der Nomadensiedlung bei einem "Tee-Nachmittag" Die schön gekleideten Nomadenfrauen besuchen uns in unserem Camp Blick auf die Nomendensiedlung mit Tausenden von Schafen, Ziegen, Yaks Rast beim Aufstieg auf einen schönen unbenannten Gipfel (im Hintergrund)

Über steiles Geröll mühsam zum Gipfel Sabine hat ihren ersten Sechstausender geschafft Über den Telekung-Pass ... ... zu einem weiten Hochtal (5200 Hm)..

...und einer kleinen Nomadensiedlung. Wir kaufen einen sehr gut schmeckenden, getrockneten Ziegenkäse Unser Camp auf der Hochebene mit Blick auf den nächsten Gipfel, den Kabulo Mühsamer und langer Aufstieg über steile Stein- und Geröllfelder auf den Kabulo Gipfelglück auf 6370 Hm am Gipfel des Kabulo. Sabine hat es wieder geschafft!

Ein wunderbarer Blick vom Gipfel des Kabulo zum Tso Moriri und weit hinein nach China (Tibet) Herrlicher Blick über die Bergketten von Rupshu ... aber anschließend geht es nochmal steil bergab... ... und zufrieden kehren wir zu unserem Camp zurück

Unser letztes Camp liegt auf der Passhöhe zum Tso-Moriri auf 5400 Hm mit schönem Blick auf den Mentok-Kamm (haben wir vor 2 Jahren bestiegen) Unser letzter Gipfel auf 6050 Hm winkt schon. Er hat keinen Namen und wir nennen ihn "Sabineberg" Wunderschöner Blick vom "Sabineberg" auf den Tso Moriri Sehr steiler Abstieg vom "Sabineberg"

Über die Passhöhe (5400 Hm) geht es hinunter zu unserem letzten Camp in Korzok am Tso Moriri (4600 Hm) Korzok, eines der höchstgelegenen Dörfer der Erde, die ganzjährig bewohnt sind Blick auf die Bergkette hinter Korzok... ... und Blick über den Tso Moriri auf Korzok