Unsere Gruppe besteht aus Physikern, die biologische Präparate mit einem Mikroskop und gepulster Laserstrahlung untersuchen. Dabei leuchten die Präparate in neuen Farben, die durch optisch nichtlineare Prozesse entstehen wie z.B. durch SHG, TPEF und CARS. Je nach Prozess erscheint das Bild im entsprechenden Farbkanal des Mikroskops mit einem spezifischen Kontrast.
Der Hauptvorteil unserer Bildgebung besteht einerseits darin, dass wir unsere Präparate nicht anfärben müssen und wir deshalb markerfrei arbeiten können. Darüberhinaus können wir in die Präparate hineinsehen und sie dreidimensional darstellen.
Ein weiteres Standbein unserer Gruppe ist die höchstauflösende Mikroskopie, die fähig ist, Details von der Grösse eines Zehntausendstel Millimeters (100 nm) abzubilden. Dafür benutzen wir Marker, die spontan aber auch stimuliert fluoreszieren. Durch eine geschickte räumliche Verteilung der beiden Fluoreszenzanteile gewinnen wir die verbesserte Auflösung nach dem STED-Verfahren.