Hydrostatik - Hydrodynamik


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H 3.3 Luftkissengleiter und Drehflügel (Luftschraube)


Luftkissengleiter

1. Prinzip

Die Luftkissengleiter nutzen aus, dass man auf einer Luftschicht schweben bzw. gleiten kann. Es gibt Luftkissenfahrzeuge (Hovercraft), die nach dem gleichen Prinzip funktionieren.

2. Durchführung
 
Luftkissengleiter
Pusten Sie den Ballon auf und ziehen Sie ihn über den Ansatz. Die Luft kann nur noch durch das kleine Loch entweichen. Setzen Sie den Gleiter nun auf eine ebene, glatte und waagerechte Fläche, so schwebt er etwa eine Minute fast reibungsfrei. Er bleibt fast nie ruhig stehen, da kaum eine Fläche wirklich eben und waagerecht ist. Außerdem ist der Schwerpunkt des Ballons nie genau über dem Mittelpunkt des Luftkissengleiters, wodurch ein kleiner seitlicher Schub hervorgerufen wird.

         

Drehflügel

Heli-Ballon Ein aufgeblasener Ballon wird auf den Ansatz der Propellerblätter geschoben.

Der im Ballon herrschende Druck ist in Näherung umgekehrt proportional zu seinem Radius. Das heißt, dass bei kleinem Radius ein größerer und bei großem Radius ein kleinerer Innendruck vorliegt. Diesen großen Innendruck spüren Sie insbesondere zu Beginn des Aufblasens. Für den fliegenden Ballon bedeutet dies, dass er in der Schlussphase seines Fluges noch viel an Höhe gewinnt. Hier strömt die Luft besonders schnell durch die Propellerblätter aus, wodurch eine schnelle Rotation bewirkt wird.

Durch einen kleinen Plastilinklumpen können Sie von innen die Pfeife "abdichten". Dies bewirkt einen stillen Flug, zum anderen aber auch eine größere Flugleistung, da nun die gesamte Luft über die Propellerblätter entweicht.

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