Mechanik - Drehimpulserhaltung |
Beschreibung
Versetzen Sie den Kreisel in Rotation und Sie beobachten, dass diese Drehbewegung über eine sehr lange Zeit fortgesetzt wird, die auftretenden Reibungsverluste werden durch einen Induktionsmechanismus ausgeglichen.
Es spielen hier die magnetische Unterseite des Kreiselkörpers und der Elektromagnet mit Transistor - in der Mitte des Sockelinneren untergebracht - zusammen. Dreht sich der Kreisel nicht, so unterbindet der Transistor einen Stromfluß durch die Spule.
Dreht sich der Kreisel über der Sockelmitte, so wird ein Indutionsstoß in der Spule hervorgerufen. Dieser bewirkt einen Schaltvorgang im Transistor: Es fließt Strom durch den Elektromagneten. Das entstandene Magnetfeld ruft Kräfte mit dem Scheibmagneten des Kreiselkörpers hervor, die diesen in seiner Rotation beschleunigen.
Aufgrund des magnetischen Schaltvorganges wird sehr sparsam mit der Batterieenergie umgegangen: Eine frische 9 V - Batterie reicht für eine ununterbrochene Rotationsbewegung von 5 - 7 Tage (!) aus!
Literaturvorschlag
Otto Ernst Berge: Spielzeug im Physikunterricht (A.1 unserer Bibliothek im Labor für Physik
und Didaktik, Raum G 0.40), Seite 35 ff, Schwetzinger Verlagsdruckerei GmbH, Schwetzingen 1982
Stark Verlag